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Wieder da!

Natürlich verlief das mit dem Providerwechsel nicht ganz so reibungslos wie ich mir das vorstellte. Aber gut, jetzt sollte es (hoffentlich) einfach so weiterlaufen. Wenigstens habe ich nun eine ungefähre Ahnung, was auf mich zukommt, wenn ich meinen Desktop-Computer auf Linux umstelle (Erzählerstimme aus dem Off: Sie hatte keinerlei Vorstellung davon, was auf sie zukommen würde…).

Nun gut: zumindest weiß ich, dass man vorsichtig sein muss, wenn man auf andere Provider/Programme ausweichen möchte und sich nicht zu viel auf einmal vornehmen. Eigentlich würde ich ja auch gerne von WordPress weg, allerdings sind alle Alternativen nur so halbgare Lösungen und ich hätte es vorgezogen, eine richtige Webseite zu bauen und dazu vielleicht Drupal oder Typo 3 zu benutzen, mit denen ich früher schon beruflich zu tun hatte. Aber da scheint die Installation schon dermaßen kompliziert zu sein – meine Güte.

Ansonsten schreite ich bei meiner De-Amerikanisierung (ich nenne das so, ich bin schließlich hier in Kanada und die Menschen sind so richtig sauer) voran: nach Facebook und Instagram habe ich nun auch meinen Netflix-Account gekündigt. Daran hatte mich besonders gestört, dass deutsche Inhalte gegeoblockt wurden (ich wollte mir zwischendurch diese – das ist jetzt ein bisschen peinlich – bayerischen Krimis, Semmelknödeldings oder wie die heißen) noch einmal ansehen, aber die gibt es für mich nicht mehr. Die Währung, in der ich bezahlen muss, wurde aber natürlich nicht automatisch umgestellt und ich musste brav weiter Euros berappen. Und die kanadischen Inhalte sind nicht besonders interessant: In den Filmen/Serien aus Quebec wird ein anderes Französisch gesprochen und ich möchte mir das nicht antrainieren. Zudem ist die Qualität der kanadischen Filmerzeugnisse auf deutschem Niveau, also eher so mittelmäßig, was Handlung sowie schauspielerische Qualität betrifft.

Von Google loszukommen wird ziemlich schwierig, da ich zum Beispiel für Online-Meetings meistens Google Meet benutze, da es die meisten Kund*innen bereits haben. Skype macht bald dicht, WhatsApp ist ja sowieso indiskutabel. Für Zoom müsste ich selbst bezahlen und zu kleineren, unabhängigen Tools habe ich keine Erfahrungswerte. Anstatt des Google Kalenders könnte ich den von Thunderbird benutzen, das ist definitiv eine Alternative, ich müsste nur alles dorthin übertragen.

Anstatt Google Keep nutze ich jetzt zum Teil Notizzettel aus Papier – da ich die Fahrkarten für die Deutsche Bahn auf Papier ausgedruckt habe, kann ich den Notizzettel dazulegen. Die Tickets hatte ich ausgedruckt, weil ich beim Bahnfahren nicht auf mein Smartphone angewiesen sein möchte und mich das Entsperren des Handys schon nervt/zu lange dauert (ich bin nicht die geduldigste Person).

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