Da wir gerade so nett über Filme plaudern: Ich bin letztens über „The 20 Best Female Revenge Movies of All Time“ gestolpert und habe gleich zwei meiner Lieblingsfilme darin entdeckt – als Ersten „Carrie“ von Brian De Palma aus dem Jahr 1976. Wobei Lieblingsfilm es nicht ganz trifft, weil mich allein die Abschlussballszene ziemlich verstört zurücklässt; er ist einfach richtig gut gemacht.
Und ich will ganz sicher kein 2013er Remake sehen, weil niemand jemals an Sissy Spaceks schauspielerische Leistung heranreichen wird (in der im vorletzten Beitrag erwähnten Serie „Bloodline“ spielt Spacek übrigens die Mutter der Hotelfamilie, ebenso überzeugend, man muss sie also nicht auf die „extravaganteren“ Rollen festlegen).
Ich sag’s gleich: mit „Kill Bill“ kann ich überhaupt nichts anfangen, der Film hat mir zu wenig Handlung. Gut, mein zweiter Lieblingsfilm aus der Liste ist Quentin Tarantinos „Death Proof“, dessen Drehbuch ebenfalls nicht das längste sein dürfte, das machen aber die tollen Frauencharaktere und der Soundtrack wett. Ich glaube, in dem Film kommt einer der besten Lap Dances aller Zeiten vor. Er ist allein schon aus dem Grund gut, weil ich nicht gedacht hätte, dass so etwas mit Flip Flops überhaupt möglich ist.
„Chick Habit“ von April March ist ebenfalls ein absoluter Ohrwurm – als der Song letztens in der portugiesischen Bäckerei „Bekarei“ lief, habe ich mir gleich zwei Galões hintereinander bestellt. Vielleicht sollten andere Cafés auch mal ihre Musikauswahl überdenken.