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3 Gründe, warum amerikanische Serien besser sind


1. Bessere Stadt-/Landschaftsaufnahmen

Eigentlich ganz simpel meint man, aber trotzdem fehlt es mir bei deutschen Serien: In amerikanischen werden Städte stets von ihrer schönen oder zumindest coolen Seite gezeigt. Ein Kameraflug übers Meer, Silhouette der Wolkenkratzer, ein trocken gelegter Kanal in Los Angeles, durch den die Autojagd führt etc., sodass ich jedes Mal sofort dorthin ziehen möchte. Außergewöhnliche Häuser mit Blick auf die darunter liegende Stadt, Swimming Pools, in die man sofort hineinspringen möchte…allerdings können das nicht nur Amerikaner: Bei der kanadischen Serie „Motive“ fragte ich mich die ganze Zeit, welche Stadt da so schön grün ist – es war Vancouver (allerdings ist es – wahrscheinlich, weil es ein Krimi ist – etwas verfälscht, da es meistens regnet. Im Sommer ist meiner Erfahrung nach eigentlich ziemlich schönes Wetter in British Columbia). Auch in britischen Serien verzichtet man nicht auf Landschaftsaufnahmen: Für die Krimiserie „Broadchurch“ wurden atemberaubende Bilder der englischen Küste gedreht. Bei deutschen Filmen/Fernsehen fehlt mir das weitgehend – aber das ist eben, was Don Dahlmann so treffend „Redakteursfernsehen“ nennt.

2. Bessere Charaktere

Ein weiterer Grund sind die besonderen Charaktere: Abby in „NCIS“ liebt doch wirklich jeder, obwohl das eigentlich eine 0815-amerikanische-Patriotismus-Serie ist, wenn auch teuer produziert. Oder die Assistentin Penelope in „Criminal Minds“, die eine bunte Version von Abby ist. Aber es bleibt nicht nur bei ihr, der Nerd Spencer ist ebenfalls gut gelungen. Erklärt, warum die Serie schon in der zwölften Staffel erfolgreich läuft.

3. Bessere Musik

Amerikanische Serien haben einfach die bessere Musikauswahl: Ein Beispiel ist die Schlussszene der zweiten Staffel von „Orange Is The New Black“ (Spoilerwarnung!), als Rosa, die Krebs im Endstadium hat, mit einem Van aus dem Gefängnis ausbricht und beim Fahren „(Don’t fear) the Reaper“ von Blue Öyster Cult hört.

Etwas Passenderes kann man für diese Szene kaum auswählen!

Und das ist sogar bei Zeichentrickserien so: Vor einiger Zeit habe ich mir den „American Dad“-Marathon bei Comedy Central angesehen und in einer Folge kamen zunächst Rush

und dann Joe Satriani vor.

In der zweiten Staffel von „Bloodline“, über die ich schon mal schrieb, wird am Ende der dritten Folge „Liar“ von Henry Rollins eingespielt. An einer Stelle, an der der jüngere Bruder seine Geldsorgen verschweigt, selbst Kokain nimmt und mit Drogenverkäufen seinen Bootsbetrieb retten möchte. Einfach wunderbar!

 

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