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Abschiedstour

Als eine der letzten Sehenswürdigkeiten in Berlin wollte ich mir – zumindest von außen – das kleine George-Grosz-Museum ansehen. Zwar war ich bei der Eröffnung zufällig in Berlin gewesen, wollte aber den Andrang nicht mitmachen und warten. Und jetzt ist es schon wieder Geschichte. Also machten wir einen Spaziergang in den Stadtteil Schöneberg und stießen zunächst auf viel Graffiti und auf dieses Museum. Es sah sehr schick aus und drinnen war ziemlich viel los, aber da ich noch nicht davon gehört hatte, war ich mir nicht sicher, ob es sich lohnen würde.

Eck-Altbau, der in den ersten Geschossen komplett mit einem professionellem Graffiti überzogen ist.

Und wir wollten ja sowieso weiter: Hier also das ehemalige George-Grosz-Museum, das jetzt eine Galerie und ein Café beherbergt.

Eine Tankstelle aus den 50ern Jahren, die jetzt als Café genuetzt wird. Vor dem Gebäude sind Steinplatten verlegt. Der Bau ist weiß gestrichen und hat rote Türrahmen.

Dann liefen wir weiter zum Schöneberger Rathaus, dem ehemaligen Berliner Rathaus, von dessen Balkon aus John F. Kennedy die „Ich bin ein Berliner“-Rede gehalten hatte.

Der zweite Absatz auf der Tafel ist der Schlusssatz einer Rede, die Kennedy vor der UN-Vollversammlung gehalten hatte (hier die vollständige Rede):

„Miteinander werden wir unsere Erde retten oder miteinander in den Flammen ihres Brandes umkommen.
Aber retten können und retten müssen wir sie und damit werden wir uns den ewigen Dank der Menschheit verdienen und als Friedensstifter den ewigen Segen Gottes.“
(John F. Kennedy in seinem Appell an die Völker, 25. September 1961)

Neben dem Rathaus gibt es auch einen sehr schönen Park. Wieder einmal stellte ich fest, wie wunderbar grün Berlin ist.

Ein Park mit Teich und verschiedenen Wegen, auf denen Leute spazieren gehen. Bäume und Wiesen sowie Parkbänke sind ebenfalls zu sehen.

Zum Schluss machten wir noch einmal beim Augustiner am Kanzleramt Halt, der natürlich nicht so heißt, der Name ist eigentlich „Zollpackhof“. Der Biergarten ist jedenfalls einfach zu finden (okay, wie man dank diverser Baustellen in der Gegend dann wirklich zum Eingang gelangt, ist eine andere Sache, aber man erreicht ihn fußläufig vom Hauptbahnhof aus und er liegt gegenüber vom Kanzleramt – man kommt also schon irgendwie hin).

Der Mann am Zapfhahn meinte übrigens zu uns, dass er uns kennen würde – ja klar, wir waren schließlich schon mal vor ungefähr drei Jahren hier! Sehr sympathischer Mann, das ist definitiv meine Stammkneipe, nichts hinzuzufügen.

Ein Glas Augustiner Edelstoff steht auf einem Biergarten-Tisch vor einer Hecke. Über der Hecke sieht man in der Ferne das Bundeskanzleramt.

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